Nutzen Jugendliche das Internet als Bildungsmaschine? – Eine zweite Replik auf Sascha Lobo

Sascha Lobo - Selfie

Sascha Lobo hat in seinem Podcast auf meinen letzten Blog-Beitrag geantwortet. Seine kritischen Anmerkungen haben mich dazu bewogen, einige meiner Ausführungen noch einmal zu reflektieren. Dazu gehört u.a. mein Blick auf „die Jugendlichen“ einerseits und „das Internet“ anderseits. Nach seinen Ausführungen räume ich ein: Ja, das Internet kann als „Bildungsmaschine“ genutzt werden. Ja, Jugendliche können die Informationen des Internets im Rahmen einer „selbstbestimmten Lernkultur“ kognitiv verarbeiten. Aber: Was für die einen Jugendlichen gilt, muss für die anderen Jugendlichen noch lange nicht gelten. Hier nun ein Plädoyer für mehr Differenzierung. 

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„Beruhigt euch ‘mal“ – Der Streit um die neue EU-Urheberrechts-Reform geht weiter

Die Debatte um Upload-Filter findet trotz EU-Beschluss kein Ende. Gegner der Urheberrechts-Reform befürchten jetzt eine Einschränkung der Kreativität im Netz. Axel Voss (MdEP), Beauftragter für die neue EU-Richtlinie, versucht die aufgebrachten Internet-Aktivisten zu beruhigen: Die Vorschriften würden die Rechte der Kreativen stärken, indem große Internet-Konzerne zur Kasse gebeten werden sollen. Mitte April stimmt der EU-Rat ab.

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EU-Parlament hat neue Urheberrechts-Richtlinie beschlossen

Abstimmungsergebnis EU-Urheberrechtsreform

Das Europäische Parlament hat gestern Mittag in Straßburg mit 348 Ja-Stimmen, bei 274 Gegen-Stimmen und 36 Enthaltungen, eine neue Richtlinie zur Reform des Urheberrechts unverändert beschlossen. Zuvor lehnten die Parlamentarier die Beratung von Änderungsanträgen ab. Internet-Aktivsten zeigen sich nun enttäuscht. Denn die Richtlinie, die urheberrechtliche Werke schützen soll, enthält den Artikel 13 und damit die auch von Netz-Politikern kritisierten „Upload-Filter“.

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